Bergsommer Riezlern Kirche | © Kleinwalsertal Tourismus | Steffen BerschinBergsommer Riezlern Kirche | © Kleinwalsertal Tourismus | Steffen Berschin

Pfarrkirche Meine liebe Frau von Jerusalem - Gottesdienste

Die Pfarrkirche Maria Opferung befindet sich direkt im Ortszentrum von Riezlern, Alte Schwendestraße 1. Die Kontaktdaten des Pfarrverbandes finden Sie hier.


Die Jahreszahl 1471, ersichtlich in der Vorhalle der Kirche, erinnert an die erste Kapelle. Im Jahre 1493 wurde ein in gotischem Stil erbautes Kirchlein eingeweiht und auch ein Friedhof angelegt. Riezlern gehörte pfarrlich zu Oberstdorf und somit zur Diözese Augsburg, während Mittelberg und Hirschegg im Gebiet der Diözese Konstanz lagen. Die Breitach, der Hauptfluss des Tales, galt bis 1816 als offizielle Diözesengrenze. Im Jahre 1508 fand die Pfarrerhebung von Riezlern statt, was viele Erleichterungen für die Gläubigen mit sich brachte. Als erster Pfarrer wurde Johannes Vogler eingesetzt. 1684 und 1720 erfolgten größere bauliche Veränderungen. Die Kirche wurde verlängert und barockisiert. Der damals aufgestellte barocke Hochaltar mit der Jahreszahl 1706 kam 1841 in das Armenhaus nach Mittelberg und steht heute in der dortigen Pfarrkirche. Der Turm wurde im Jahre 1844 erhöht und das Satteldach durch einen Kuppelbau ersetzt. Im Jahre 1889 wurde die baufällig gewordene Kirche samt Turm abgerissen und eine neue, im neuromanischen Stil erbaut. Es erfolgte auch die Umbettung in den neuen Friedhof. Martin von Feuerstein, der bekannte Münchner Professor, schuf 1903/1904 mit seiner Meisterklasse die herrlichen Gemälde in Kaseintechnik . Sie zählen zu den schönsten im süddeutschen Raum, weshalb die Kirche ein wahres Feuerstein-Museum genannt werden könnte. Der Taufstein mit gotischen Ornamenten trägt die Jahreszahl 1608. In ihrem Heimatort Riezlern feierten Josef Senn (1962) und Jodok Müller (1989) ihre Primiz.

Öffnungszeiten

Messen: Sonntag 09.00 Uhr und am 1. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr sowie laut Aushang.