Fakten auf den Tisch @BE[E]Kleinwalsertal
Neue Projekte werfen Fragen auf, die beantwortet werden wollen - Wir räumen auf und fühlen unserem Pressesprecher Elmar Müller, der BE[E]Kleinwalsertal ins Leben gerufen hat, auf den Zahn.
Mit Beginn der Sommer Saison 2018 fing die Welle des BE[E]Kleinwalsertal Projektes an. Es wurden Blumensamen verteilt, fleißig am Projekt gefeilt und auf Social Media Kanälen schwirrte der Hashtag #beekleinwalsertal herum. Erste Projekte sind bereits gestartet, Veranstaltungen fanden statt und Blumen fangen an zu blühen ...
Aber was bedeutet das alles und sind wir nun mehr Gefahren durch Bienen und Insekten ausgesetzt? Wir haben die Fragen gesammelt und schaffen Klarheit.
- Was wenn die Wildbienen im Tal lästig werden und stechen?
In unseren Gebieten gibt es nur die sehr freundliche Carnica Rasse. Bei den Rund 500 Wildbienenarten, die es in unseren Breitengraden geben könnte, haben nur sehr wenige Stachel - daher herrscht also keine Gefahr!
- Wenn ich also meinen Kuchen auf der Terrasse esse, ist die Gefahr, dass Bienen über mich herfallen nicht größer als vorher?
Auf keinen Fall! Zudem sind übrigens mehr die Wespen am Kuchen interessiert.
- Braucht das im Sommer Pflege? Und wer macht das?
Ein Bienen- und Insektengarten soll so naturnah wie möglich sein. Rasenmähen entfällt, da sich die Blüten versamen dürfen und die Wiesen nur einmal im Herbst gemäht werden. Somit wird der Garten nach der Erstellung und der Anwachszeit mit sehr wenig Aufwand gepflegt werden müssen. Hier werden wir aber perfekt von den Gemeindegärtnern unterstützt und vielleicht auch vom ein oder anderen Mitglied des Gartenstammtisches im Kleinwalsertal.
- Darf das Insektenhotel nass werden oder ertrinken dann die Insekten in ihren Waben?
Die Insekten können schon ganz gut auf sich aufpassen. Aber es ist wichtig, dass der Inhalt der Waben nicht ständig feucht ist. Darauf ist beim Bau und Befüllen zu achten – dann fühlen sich die Insekten pudelwohl.
- Wird es das auch 2019, 2020, etc. geben?
Natürlich! Das Projekt BE[E]Kleinwalsertal ist nicht nur für kurze Zeit gedacht, sondern auf viele Jahre. Es soll Menschen zum Mitmachen anregen und meine Vision ist, dass wir in einigen Jahren ganz viele zusätzliche Blühflächen in unserem schönen Tal geschaffen haben.
Danke, Elmar!
Wir sind gespannt, wie es weitergeht mit der Pflanzenaktion, den Blühgärten und dem kleinsten Hotel im Kleinwalsertal. Ich habe auch bereits die Samenmischung in meinem Garten angepflanzt, um ein Zeichen zu setzen und bin mir sicher, dass wir uns alle über neue, bunte Blühflächen im Kleinwalsertal freuen.
Die Samen-Tütchen können Sie sich übrigens ganz einfach nach Hause bestellen und vielleicht auch ein Gläschen Honig dabei ernten!
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